Unkraut wächst in jedem Garten, das lässt sich nicht verhindern. Beete und Rabatten müssen Sie auf herkömmliche Weisen vom Unkraut befreien, doch für Terrassen und Wege können Sie auf eine praktischere, effizientere und vor allem umweltschonende Variante zurückgreifen. Die passende Lösung bietet Ihnen ein Heißluft Unkrautvernichter, der ganz und gar ohne chemische Substanzen auskommt und als wahre Wunderwaffe gilt, wenn es darum geht, dem Wildpflanzenwuchs Herr zu werden. Lesen Sie in unserem Beitrag, wie ein Heißluft Unkrautvernichter funktioniert und welche Vor- und Nachteile die Nutzung solcher und ähnlicher Geräte mit sich bringen.
Die Bedeutung der Heißluft Unkrautvernichter
Heißluft Unkrautvernichter gehören zur rückenschonensten Alternative, die das herkömmliche Unkrautjähten zu bieten hat. Die Geräte bewähren sich immer wieder aufs Neue, wenn es um Flächen geht, bei denen man es traditionell äußerst schwer hat, dem zu aller Zeit sprießenden Unkrautpflanzen bei zu kommen.
Egal ob es sich dabei um Ihren Hof, die Garageneinfahrt, Wege im Gartenbereich und um das Grundstück handelt, das Spritzen dieser Flächen als Methode der Unkrautbekämpfung ist vom deutschen Gesetzgeber schon vor langer Zeit verboten worden. Von daher hat sich Industrie bemüht, andere Geräte zu entwickeln, um sich gegen die Unkrautplage zur Wehr setzen zu können.
Heißluft Unkrautvernichter sind Abflammgeräte, die entweder mit heißer Luft, Gas oder elektrisch funktionieren. Die Form aller Geräte wird Sie an einen Gehstock erinnern oder an einen Handstaubsauger. Daran haben sich die Entwickler tatsächlich auch orientiert. Sie sollen mit einem Gerät dieser Modellreihen im Spaziergang Ihr Unkraut mühelos vernichten können und dabei nicht nur Ihren Rücken schonen, sondern auch die Umwelt.
Die Modelle im Überblick
1. Heißluft Unkrautvernichter: Die Heißluft Unkrautvernichter arbeiten genauso wie die elektrischen Unkrautbrenner. Die Arbeitsweise vollzieht sich mit Strom, aber ohne erkennbare Flamme. Während der Nutzung des Gerätes arbeiten Sie mit 600°C heißer Luft, was das Unkraut zwar sicher entfernt, Sie aber mit Vorsicht an die Arbeit herangehen lassen sollte.
Vorteile – Die Geräte birgen eine sichere Arbeit in sich mit heißer Luft. Um gezielt zur Wurzel vordringen zu können, bieten einige Geräte spezielle Aufsätze, die wie Edelstahl Dornen aussehen.
Nachteile – Das Gerät arbeitet mit Strom. Sie sind von Strom und Steckdosen abhängig, denn die eingebauten Kabel weisen lassen lediglich einen Arbeitsradius von max. 1,8 Meter zu. Das bedeutet für ein großes Grundstück und damit verbundene lange Wege, dass Sie sich zusätzlich ein sehr langes Verlängerungskabel zulegen müssen, welches für den Außenbereich geeignet ist.
Das beliebteste Modell aus dieser Produktreihe ist der Maxxheat Heißluft Unkrautvernichter von Batavia, welcher Temperaturen zwischen 50 und 600°C erreicht und als Zubehör die Edelstahl Dorndüse aufweist. In nur fünf Sekunden können Sie mit der Maximalleistung jedem Unkraut den Garaus bereiten.
Außerdem sehr beliebt ist der UVH 600-2000 Unkrautvernichter, der durch eine vielseitige Einsetzbarkeit glänzt. Er eignet sich nicht nur zur schonenden und schnellen Unkrautvernichtung, auch als Heißluftgebläse lässt er sich verwenden, ebenso als Grillanzünder. Dazu ist er sehr leicht. Mit seinen nur 900 Gramm hat er schon so manche Kunden überzeugt.
Der Kynast Heißluft Unkrautvernichter ist ein Allround Talent. Er packt nicht nur das Unkraut am Kragen, mit ihm kann man sogar schweißen, löten oder den Grill anzünden. Dazu hat der Hersteller zahlreiches Zubehör dem Gerät anbei gelegt.
2. Gasbrenner Unkrautvernichter: Mit dem Gasbrenner arbeiten Sie mit einem so genannten Abflammgerät und damit auch mit einer offenen Flamme. Sie kann bis zu 1000°C erreichen. Das hat den Vorteil, dass Sie bei der Pflanze bis zur Wurzel vordringen und sie damit sicher vernichten können. Zur Gasversorgung benötigen Sie Gaskartuschen, die Sie immer vorrätig im Baumarkt kaufen können.
Vorteile – Mit einem Abflammgerät dieser Produktreihe sind Sie nicht räumlich gebunden und zudem unabhängig von jeglicher Stromversorgung. Außer der Gaskartusche benötigen keine langen Kabel oder Strom. Die Arbeit geht Ihnen mit solch einem Gerät schneller von der Hand, die sehr hohen Temperaturen der Flamme das Unkraut schnell und mühelos entfernen. Außerdem schonen Sie mit Gasbrennern auch die Fugen Ihrer Wege und der Einfahrt sowie Kleinstlebewesen, wenn Sie die Flamme nur sehr kurz über die Pflanze halten.
Nachteile – Mit der Nutzung eines Gasbrenners setzen Sie sich und die Umgebung einer hohen Brandgefahr aus. Besonders im Hochsommer, wenn es lange nicht geregnet hat und schon Warnungen bezgl. der Waldbrandgefahr ausgerufen wurden, sollten Sie auf den Gebrauch verzichten. Sie können leicht an den Wegen befindliche ausgetrocknete Sträucher oder Wiesen in Brand setzen. Außerdem halten die Gaskartuschen nicht ewig. Sie müssen diese oft auswechseln und dementsprechend nachkaufen. Hinzu kommt, dass die Geräte ein hohes Gewicht aufweisen.
Einstiegsgeräte sind schon für unter dreißig Euro erhältlich. Achten Sie darauf, dass Sie ein Abflammgerät mit Gaskartusche erwerben. Es gibt auch Geräte, die mit Propangas arbeiten. Zum einen haben Sie hier wieder einen Verbindungsschlauch, bei dem Sie auf die Länge angewiesen sind und zum anderen, sind die Geräte sehr schwer zu hantieren. Das Gewicht ist schwer und durch die angehängte Flasche weist sich doch ein große Unhandlichkeit auf.
Wenn Sie damit arbeiten möchten, greifen Sie auf Thermoflamm Bio Comfort von Gloria zurück. Dieses Gerät arbeitet mit einer Gaskartusche und ist mit seinen 2 Kilogramm ein wahres Leichtgewicht unter den Abflammgeräten. Der Griff ist ergonomisch, so dass Sie diesen Brenner ohne Mühe verwenden können.
3. Elektrische Unkrautvernichter: Mit diesen Geräten sind tatsächlich auf der sichersten Seite. Der Unkrautvernichter arbeitet mit etwas niedrigeren Temperaturen als seine Modellkollegen. Im Gebrauch wird ein Hitzestrahl elektrisch erzeugt, der bis zu 650 °C heiß wird.
Vorteile – Sie haben die höchste Sicherheit, die Sie beim Unkrautvernichten erzielen können. Sie müssen zur Nutzung einen Betätigungsknopf drücken. Sobald Sie diesen loslassen, geht das Gerät aus. Die Funktion ist dem Rasenmäher nachempfunden. Durch die Arbeitsweise mit einer Hitzespirale und einem Reflektor lässt sich die Strahlungsfläche vergrößern, was im Umkehreffekt Zeit spart.
Nachteile – Auch diese Geräte benötigen wieder Stromkabel. Sie sind also auch hier an Kabel, Strom und Steckdosen gebunden und kommen nur soweit, wie Sie die Kabellänge versorgt.
Elektrische Unkrautbrenner sind ab 50 Euro im Warensortiment der Bau- und Kartenmärkte zu finden. Die Kunden greifen auch gern auf diese Geräte zurück, da sie ein komfortables Arbeiten ermöglichen und am sichersten ausgewiesen werden. Zudem brauchen Sie keine Gaskartuschen auswechseln bzw. nachkaufen. Das Gewicht eines solchen Gerätes ist signifikant leicht, was eine angenehme Anwendung ermöglicht. So werden nicht nur Rückschmerzen umwunden, auch die Oberarme werden geschont.
So sollten Sie beim Unkrautvernichten vorgehen
Grundsätzlich ist nach Neukauf und Entnahme des Gerätes aus der Verpackung die Gebrauchsanweisung zu studieren. Auch, wenn Sie sich für ein baugleiches Gerät entschieden haben, welches Sie vielleicht im Vorfeld schon benutzten und lediglich durch ein Neugerät ersetzen wollten, lesen Sie sich bitte die Anleitung durch. Gleiche Geräte unterliegen einer technischen Überwachung und werden auch bei jahrelanger Produktion in der Herstellung und Benutzung überarbeitet. Die sachdienlichen Hinweise können Sie nur der Anleitung entnehmen.
Die Vorteile des Unkrautabbrennens, egal ob mit Gas, Heißluft oder auf elektrische Art und Weise, liegen auf der Hand: Sie können schnell arbeiten, ohne sich bücken zu müssen oder Chemie anzuwenden. Auf ein paar Besonderheiten sollten Sie dennoch achten.
Anders, als der Volksmund es beschreibt, ein Unkrautbrenner oder Unkrautvernichter verbrennt die Pflanze nicht im Sinne seiner Wortbedeutung, er trocknet die Pflanze lediglich aus. Durch die entstandene Hitze gerinnen die in der Pflanze befindlichen Eiweißmoleküle. Diese helfen der Pflanze zu Lebzeiten bei der Eiweißversorgung. Alle Geräte der Unkrautvernichtung führen zum Platzen dieser Pflanzenzellen, was sie zum Austrocknen bringt. Wenn Sie also mit bis zu 1000°C heißen Flammen arbeiten, reicht es aus, wenn Sie die Pflanze für zwei Sekunden der Hitze aussetzen. Geräte mit heißer Luft bzw. Hitzestrahlen bis zu 600°C benötigen maximal fünf Sekunden.
Der beste Einsatz sind Tage trockenen Wetters. Ist der Boden feucht oder gar nass, sind auch die Pflanzen feucht. Das wird die Hitze blockieren und die erzielte Wirkung wird definitiv geringer ausfallen. Das bedeutet: Geräte, die die Eigenschaften haben, bis zur Wurzel vordringen zu können, werden dieses an feuchten Pflanzen nicht schaffen.
Entgegen einem chemischen Einsatz, werden die Pflanzen nach einem Heißluft oder elektrischen bzw. Gas Unkrautvernichter noch einmal hervorsprießen. Die erzeugte Wärme der Geräte regt die Unkrautsamen leider zum Keimen an. Bei Nutzung dieser Unkrautvernichtungsgeräte müssen Sie zu einer regelmäßigen Anwendung finden, damit Sie das Unkraut auch langfristig loswerden.
Bei stark bewachsenen Flächen kann es auch von Nöten sein, dass Sie die Geräte mehrmals hintereinander und in möglichst geringem zeitlichen Abstand anwenden müssen.
Wichtig ist für den Gärtner, dass er seine Unkrautvernichtungsgeräte schon in einer möglichst frühen Vegetationsphase des Jahres zum Einsatz bringt. Am besten eignet sich eine erste Anwendung eines Heißluft Unkrautvernichters schon sehr zeitig im Frühling, idealerweise bereits im März oder April.
Für wen lohnt sich die Anschaffung eines Heißluft Unkrautvernichters?
Sind Sie Besitzer einer großzügig dimensionierten und gepflasterten Hof- bzw. Terrassenfläche und wollen Sie sicher, aber dennoch umweltfreundlich Ihr Unkraut vernichten? Dann werden Sie sicherlich mit der Anschaffung eines Heißluft Unkrautvernichters gut beraten sein.
Wenn Sie ebenfalls Wert auf ein gutes Handling legen und die Umwelt schützen sowie Ihren Rücken schonen möchten, können Sie mit einem Heißluft Unkrautvernichten zu einem gelungenen Konzept greifen. Wenn Sie darauf achten, dass die Griffe ergonomisch geformt sind und das Gewicht für Sie stimmig ist, werden sie die leichten und modernen Geräte mögen.
Kundenmeinungen zu Heißluft Unkrautvernichtern
In der Regel sind alle Kunden begeistert. Insbesondere, wenn sie im Vorfeld einen Gasbrenner nutzten und dann auf einen Heißluft Unkrautvernichter umsteigen, stellen sie fest, dass diese eine gleichgute Leistung erbringen.
Jegliche Kunden weisen informativ darauf hin, dass man tunlichst darauf achten sollte, dass Pflanzen und Boden gut abgetrocknet sind. Nur so kann das Gerät seine volle Wirkung entfalten. Auch wird immer wieder in Kundenkommentaren beschrieben, dass man beim Draufhalten der heißen Luft auf die Pflanze mitzählen soll. Drei bis fünf Sekunden werden stets als ausreichend angesehen.
Die Ergebnisse waren in spätestens einer Woche sichtbar. Das befönte Unkraut war verkohl oder sichtlich durchgetrocknet.
Fazit
Wenn Sie auf der Suche nach einem Unkrautvernichter sind, der schnell und effizient Unkraut, Moos und andere kleine Pflanzen auf Terrassen, Gehwegen und Pflastersteinen sowie Hof Auffahrten entfernt, werden Sie mit einem Heißluft Unkrautvernichter gute Erfolge erzielen. Knie- und Rückenschmerzen werden definitiv der Vergangenheit angehören. Auf den Einsatz umweltschädlicher Pestizide können Sie mit solchen Geräten künftig verzichten.